Auf dem Weg zur klimaneutralen Mobilität
Auf dem Weg zur klimaneutralen Mobilität
Stadt – Land – Mobilität lautete das Thema eines LiveTalks mit dem FDP-Landtagskandidaten im Wahlkreis Nürtingen, Dennis Birnstock, und dem verkehrspolitischen Sprecher der Freien Demokraten im Landtag von Baden-Württemberg, Jochen Haußmann. Als Gast komplettierte Ulrich Begemann die Runde, der ehemalige Leiter Neutechnologie der J.M. Voith GmbH.
Die Mobilität der Zukunft dürfe sich nicht auf E-Fahrzeuge verengen, befand Haußmann. Sie setze nicht nur Antriebsvielfalt voraus, sondern auch die Vernetzung sämtlicher Verkehrsträger bis hin zum ÖPNV sowie dem Fuß- und Radverkehr.
Wenn Klimaneutralität bis zum Jahr 2050 das erklärte Ziel sei, müsse allerdings „viel Geld in die Hand genommen werden“, warnte Begemann. „Deshalb müssen die Weichen von Anfang an in die richtige Richtung gestellt werden.“ Sonst ginge viel Geld unnütz verloren. Knackpunkte sind nach seiner Ansicht die Verlässlichkeit der Energiequellen und ihre Kosten. Klar ist daher: Die Mobilität wird teurer. Auf lange Sicht wird das E-Auto insgesamt weiterhin mehr kosten als der Verbrenner. Ebenso sicher ist, dass Deutschland massiv Energie importieren müsse, da Solar- und Windenergie weder verlässlich seien noch auch nur entfernt ausreichend lieferbar.
Subventionen, wie sie heute in hohem Maße gezahlt werden, dürfte sich der Staat auf Dauer nicht leisten können, darüber war sich die Diskussionsrunde einig. „Die Energiewende funktioniert nur dank Technologieoffenheit und Zertifikatehandel, also über den CO2-Preis“, waren sich beide Energieexperten sicher.
Eine weitere Gefahr sah Dennis Birnstock darin, dass die heutige Verkehrspolitik „offensichtlich ein Großstadtphänomen“ ist. Der ÖPNV könne den Bedarf des ländlichen Raums nicht decken. Der Individualverkehr bleibe hier unverzichtbar. Deshalb müsse der Ausbau der Infrastruktur auf dem Land stärker beachtet werden, auch wenn Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen mehr als bisher eine Rolle spielen dürften.
Die Mobilität der Zukunft dürfe sich nicht auf E-Fahrzeuge verengen, befand Haußmann. Sie setze nicht nur Antriebsvielfalt voraus, sondern auch die Vernetzung sämtlicher Verkehrsträger bis hin zum ÖPNV sowie dem Fuß- und Radverkehr.
Wenn Klimaneutralität bis zum Jahr 2050 das erklärte Ziel sei, müsse allerdings „viel Geld in die Hand genommen werden“, warnte Begemann. „Deshalb müssen die Weichen von Anfang an in die richtige Richtung gestellt werden.“ Sonst ginge viel Geld unnütz verloren. Knackpunkte sind nach seiner Ansicht die Verlässlichkeit der Energiequellen und ihre Kosten. Klar ist daher: Die Mobilität wird teurer. Auf lange Sicht wird das E-Auto insgesamt weiterhin mehr kosten als der Verbrenner. Ebenso sicher ist, dass Deutschland massiv Energie importieren müsse, da Solar- und Windenergie weder verlässlich seien noch auch nur entfernt ausreichend lieferbar.
Subventionen, wie sie heute in hohem Maße gezahlt werden, dürfte sich der Staat auf Dauer nicht leisten können, darüber war sich die Diskussionsrunde einig. „Die Energiewende funktioniert nur dank Technologieoffenheit und Zertifikatehandel, also über den CO2-Preis“, waren sich beide Energieexperten sicher.
Eine weitere Gefahr sah Dennis Birnstock darin, dass die heutige Verkehrspolitik „offensichtlich ein Großstadtphänomen“ ist. Der ÖPNV könne den Bedarf des ländlichen Raums nicht decken. Der Individualverkehr bleibe hier unverzichtbar. Deshalb müsse der Ausbau der Infrastruktur auf dem Land stärker beachtet werden, auch wenn Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen mehr als bisher eine Rolle spielen dürften.
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Aktuelles von Dennis Birnstock MdL

In der Debatte zur Beteiligung von Jugendlichen in Baden-Württemberg anlässlich des Jugendlandtags, sagt der jugendpolitische Sprecher der FDP/DVP-Fraktion, Dennis Birnstock: „Ich bin beeindruckt, mit welchem Engagement sich junge Menschen im Jugendlandtag eingebracht haben. Gerade in Zeiten, in denen Krisen und Unsicherheiten den Alltag bestimmen, ist es alles andere als selbstverständlich, dass Jugendliche Verantwortung übernehmen und mitgestalten. Politik heißt für mich: weiterzugehen, auch wenn der Weg im Nebel verborgen liegt – mit Mut, Optimismus und Verantwortung. Genau diesen Mut zeigt die junge Generation jeden Tag. Doch die Politik muss dieses Engagement auch ernst nehmen, nicht nur hier im Landtag beklatschen. Wenn junge Menschen den Schuldenrucksack und die Rentenlast der Älteren schultern müssen, ist das keine generationengerechte Politik. Sie raubt stattdessen den nachfolgenden Generationen jegliche Freiheit. Zudem streicht die grün-geführte Landesregierung mit der Abschaffung des Landesjugendplans gerade eines der wenigen gesetzlich verankerten Instrumente, das Transparenz und Beteiligung im Jugendbereich ermöglicht hat. Das ist ein großer Fehler. Jugendarbeit lebt von Kontinuität und nicht von kurzfristigen Projektchen. Wenn Beteiligung ernst gemeint ist, braucht es klare Strukturen, keine Symbolpolitik. Wir Freie Demokraten wollen das besser machen: mit einer Task-Force Jugend, die ministerienübergreifend arbeitet, einer besseren Verzahnung der Beteiligungsformate, damit Forderungen der Jugend nicht im Verwaltungsdickicht verschwinden, und einer gesetzlichen Grundlage für Jugendbeteiligung über die Kommunen hinaus. Am wichtigsten ist aber: Wir müssen die Jugend wirklich ernstnehmen – nicht nur Selfies mit ihnen machen. Beteiligung darf kein Feigenblatt sein, sie muss Wirkung entfalten.“ 16.10.2025




