Expressbuslinien durch Anpassungen erhalten

Bessere Planung erforderlich: FDP will X-Bus-Linien retten

Die Zukunft der Expressbuslinien X4 und X7 im Landkreis Esslingen ist aktuell sehr unsicher. Die bisherige Landesförderung wurde auf 50 % reduziert. Gegenwärtig sieht es so aus, dass die bestehende Finanzierungslücke für den langfristigen Betrieb der beiden Expressbuslinien nicht gesichert ist. Aktuell ist geplant den Betrieb dieser Linien zum Ende des Jahres einzustellen. Die Passagierzahlen sind, wie man der Kleinen Anfrage (17/9174) der FDP-Landtagsabgeordneten Dennis Birnstock und Dr. Christian Jung entnehmen kann, von 2021 (X4: 1.700 je Werktag, X7: 820 je Werktag) bis 2024 (X4: 3.420 je Werktag, X7: 1.550 je Werktag) aber fast verdoppelt. Die gemeinsame Fahrt des verkehrspolitischen Sprechers der FDP-Landtagsfraktion Dr. Christian Jung und Dennis Birnstock, FDP-Abgeordneter aus dem Wahlkreis Nürtingen, will die Bedeutung der Expressbuslinien für die zahlreichen Pendler nach Stuttgart betonen:

Dennis Birnstock:
„Die heutige Fahrt mit dem Expressbus X7 nach Degerloch zeigte deutlich, wie beliebt die schnellere Verbindung morgens nach Stuttgart ist. Um diese Linien auch langfristig zu sichern, bedarf es neuer Ideen und nicht nur das Verweisen auf Zuständigkeiten. Um die Kosten zu senken könnten wir uns daher vorstellen, dass die zwei Linien nur in den Hauptpendlerzeiten am Morgen und am Nachmittag und frühen Abend fahren, um die Hauptbelastung des Berufsverkehrs abzudecken. Die Linien X4 und X7 sind dann weiter ein attraktives Angebot für die Pendler und gleichzeitig sind die Kosten geringer. Dadurch ließe sich vielleicht doch noch eine Lösung zur Finanzierung finden. Verkehrsminister Hermann sollte sich dabei aber nicht zurücklehnen, sondern auf eine solche Lösungsfindung moderieren und vor allem auch die Finanzierung über 2027 hinaus sicherstellen.“ 



Dr. Christian Jung:
„Die Fahrt im morgendlichen Berufsverkehr machte mir noch einmal sehr deutlich, wie wichtig diese Linie für die Region ist. Wenn eine Idee funktioniert, sollte man sich mehr Gedanken machen, wie man ihre Umsetzung auch langfristig gewährleisten kann. Sich nach kurzer Zeit wie der Verkehrsminister aus dem Staub zu machen, obwohl er selber mehr Menschen in den ÖPNV bringen will, ergibt für mich keinen Sinn. Den Widerspruch machen seine Parteifreunde in Filderstadt ja auch sehr deutlich. Ich fordere den Minister auf, Ideen für eine langfristige Sicherung einer funktionierenden ÖPNV-Verbindung zu entwickeln und den Schwarzen Peter nicht einfach auf den Landkreis und die Kommunen abzuwälzen. Die Idee mit abgestuften Fahrtzeiten sollte deshhalb geprüft werden.“

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Aktuelles von Dennis Birnstock MdL

22. Oktober 2025
In der Debatte zur Beteiligung von Jugendlichen in Baden-Württemberg anlässlich des Jugendlandtags, sagt der jugendpolitische Sprecher der FDP/DVP-Fraktion, Dennis Birnstock: „Ich bin beeindruckt, mit welchem Engagement sich junge Menschen im Jugendlandtag eingebracht haben. Gerade in Zeiten, in denen Krisen und Unsicherheiten den Alltag bestimmen, ist es alles andere als selbstverständlich, dass Jugendliche Verantwortung übernehmen und mitgestalten. Politik heißt für mich: weiterzugehen, auch wenn der Weg im Nebel verborgen liegt – mit Mut, Optimismus und Verantwortung. Genau diesen Mut zeigt die junge Generation jeden Tag. Doch die Politik muss dieses Engagement auch ernst nehmen, nicht nur hier im Landtag beklatschen. Wenn junge Menschen den Schuldenrucksack und die Rentenlast der Älteren schultern müssen, ist das keine generationengerechte Politik. Sie raubt stattdessen den nachfolgenden Generationen jegliche Freiheit. Zudem streicht die grün-geführte Landesregierung mit der Abschaffung des Landesjugendplans gerade eines der wenigen gesetzlich verankerten Instrumente, das Transparenz und Beteiligung im Jugendbereich ermöglicht hat. Das ist ein großer Fehler. Jugendarbeit lebt von Kontinuität und nicht von kurzfristigen Projektchen. Wenn Beteiligung ernst gemeint ist, braucht es klare Strukturen, keine Symbolpolitik. Wir Freie Demokraten wollen das besser machen: mit einer Task-Force Jugend, die ministerienübergreifend arbeitet, einer besseren Verzahnung der Beteiligungsformate, damit Forderungen der Jugend nicht im Verwaltungsdickicht verschwinden, und einer gesetzlichen Grundlage für Jugendbeteiligung über die Kommunen hinaus. Am wichtigsten ist aber: Wir müssen die Jugend wirklich ernstnehmen – nicht nur Selfies mit ihnen machen. Beteiligung darf kein Feigenblatt sein, sie muss Wirkung entfalten.“ 16.10.2025
22. Oktober 2025
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22. Oktober 2025
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