Machbarkeitsstudie prüft Sperrung des Flughafentunnels für Autoverkehr
Sperrung wäre weder ökonomisch noch ökologisch sinnvoll
Der Flughafentunnel, der Stuttgart-Plieningen mit Filderstadt-Bernhausen verbindet, ist für die gemeinsame Nutzung des Auto- und Fahrradverkehrs sowie für Fußgänger zu eng. Dieses Problem ist seit einigen Jahren bekannt, weshalb eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben wurde, um zu prüfen, inwieweit der Rad- und Fußverkehr aus dem Tunnel herausgelöst werden könnte. Doch die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Idee eines separaten Tunnels aus verschiedenen Gründen nicht weiter verfolgt wird. Das geht aus der Antwort des Verkehrsministeriums auf einen Ministerbrief der Abgeordneten Dennis Birnstock und Friedrich Haag hervor. Stattdessen wird nun in einer weiteren Studie geprüft, ob die Sperrung bzw. Teilsperrung des bestehenden Flughafentunnels für den Autoverkehr eine Option darstellt.
Die beiden FDP-Politiker aus Filderstadt bzw. Stuttgart zeigen sich irritiert über die Antwort des grünen Verkehrsministers: „Ziel des Verkehrsministers muss es doch sein, Barrieren abzubauen und keine neuen zu schaffen. Den Flughafentunnel für den Autoverkehr zu sperren, kann daher absolut nicht die Lösung sein. Auch wenn Minister Hermann das Auto am liebsten sofort ganz verbieten würde, muss dem Verkehrsminister doch klar sein, dass eine Sperrung des Tunnels weder ökologisch noch ökonomisch sinnvoll ist. Denn letztendlich würde eine solche Sperrung zu einer deutlich zeitaufwändigeren Umfahrung des Flughafens und damit zu Mehrbelastungen auf innerörtlichen Straßen führen. Dem grünen Minister geht es offensichtlich viel eher einmal mehr darum den Autofahrern das Leben so schwer wie möglich zu machen.
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Aktuelles von Dennis Birnstock MdL

In der Debatte zur Beteiligung von Jugendlichen in Baden-Württemberg anlässlich des Jugendlandtags, sagt der jugendpolitische Sprecher der FDP/DVP-Fraktion, Dennis Birnstock: „Ich bin beeindruckt, mit welchem Engagement sich junge Menschen im Jugendlandtag eingebracht haben. Gerade in Zeiten, in denen Krisen und Unsicherheiten den Alltag bestimmen, ist es alles andere als selbstverständlich, dass Jugendliche Verantwortung übernehmen und mitgestalten. Politik heißt für mich: weiterzugehen, auch wenn der Weg im Nebel verborgen liegt – mit Mut, Optimismus und Verantwortung. Genau diesen Mut zeigt die junge Generation jeden Tag. Doch die Politik muss dieses Engagement auch ernst nehmen, nicht nur hier im Landtag beklatschen. Wenn junge Menschen den Schuldenrucksack und die Rentenlast der Älteren schultern müssen, ist das keine generationengerechte Politik. Sie raubt stattdessen den nachfolgenden Generationen jegliche Freiheit. Zudem streicht die grün-geführte Landesregierung mit der Abschaffung des Landesjugendplans gerade eines der wenigen gesetzlich verankerten Instrumente, das Transparenz und Beteiligung im Jugendbereich ermöglicht hat. Das ist ein großer Fehler. Jugendarbeit lebt von Kontinuität und nicht von kurzfristigen Projektchen. Wenn Beteiligung ernst gemeint ist, braucht es klare Strukturen, keine Symbolpolitik. Wir Freie Demokraten wollen das besser machen: mit einer Task-Force Jugend, die ministerienübergreifend arbeitet, einer besseren Verzahnung der Beteiligungsformate, damit Forderungen der Jugend nicht im Verwaltungsdickicht verschwinden, und einer gesetzlichen Grundlage für Jugendbeteiligung über die Kommunen hinaus. Am wichtigsten ist aber: Wir müssen die Jugend wirklich ernstnehmen – nicht nur Selfies mit ihnen machen. Beteiligung darf kein Feigenblatt sein, sie muss Wirkung entfalten.“ 16.10.2025




