Spitzensportler in Landesbetrieben - Das Land sollte als Vorbild vorangehen

Vom Ehrgeiz der Leistungssportler können auch Unternehmen profitieren 

Der sportpolitische Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Dennis Birnstock, hatte Kultusministerin Schopper in einem Antrag gefragt, wie die duale Laufbahn von Spitzensportlerinnen und Spitzensportler landesseitig unterstützt wird. Während sich viele dieser Spitzensportler in einem Studium befinden, sind es recht wenige in einer betrieblichen Ausbildung oder gar in einem regulären Arbeitsverhältnis. Die gemeinsame Initiative des Landessportverbandes und des Landes „Partnerbetrieb des Spitzensports“ soll aber auch diese Sportlaufbahn stärken. Die Anzahl der Mitgliedsunternehmen ist aber noch ausbaufähig. Auf Rückfrage, wie viele Spitzensportler denn in einem Landesbetrieb aktuell tätig sind, erhielt Birnstock nun die Antwort, dass gegenwärtig nur ein einziger Athlet mit Bundeskaderstatus in einem Landesbetrieb in Ausbildung ist. Das Land ist an einer Vielzahl unterschiedlicher Unternehmen sogenannter Landesbetriebe beteiligt.

Birnstock möchte mehr Betriebe dazu ermutigen, Spitzensportlerinnen und Spitzensportler auszubilden und somit bei der sportlichen Karriere zu unterstützen: „Nur die wenigsten Sportlerinnen und Sportler können vom Sport leben. Es ist daher umso wichtiger, dass Athletinnen und Athleten nach dem Schulabschluss eine Ausbildung oder ein Studium beginnen können, ohne die Sportlerkarriere beenden zu müssen. Ich möchte daher Betriebe dazu motivieren, auch Spitzensportlerinnen und Spitzensportler auszubilden oder ihnen auch danach noch einen Arbeitsplatz bereitzustellen. Vom Ehrgeiz der Leistungssportlerinnen und Leistungssportler können gleichzeitig auch die Unternehmen profitieren. Die Initiative ‚Partnerbetriebe des Spitzensports‘ bietet hierfür die richtige Plattform. Traurig ist allerdings, dass das Land selbst sehr zurückhaltend ist, denn den Landesbetrieben kommt hierbei eine ganz besondere Verantwortung zu. Statt nur einen einzigen Spitzensportler in einem Landesbetrieb zu haben, sollte die Landesregierung hier mit positivem Beispiel vorangehen“, so die Forderung des sportpolitischen Sprechers wörtlich. 

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Aktuelles von Dennis Birnstock MdL

22. Oktober 2025
In der Debatte zur Beteiligung von Jugendlichen in Baden-Württemberg anlässlich des Jugendlandtags, sagt der jugendpolitische Sprecher der FDP/DVP-Fraktion, Dennis Birnstock: „Ich bin beeindruckt, mit welchem Engagement sich junge Menschen im Jugendlandtag eingebracht haben. Gerade in Zeiten, in denen Krisen und Unsicherheiten den Alltag bestimmen, ist es alles andere als selbstverständlich, dass Jugendliche Verantwortung übernehmen und mitgestalten. Politik heißt für mich: weiterzugehen, auch wenn der Weg im Nebel verborgen liegt – mit Mut, Optimismus und Verantwortung. Genau diesen Mut zeigt die junge Generation jeden Tag. Doch die Politik muss dieses Engagement auch ernst nehmen, nicht nur hier im Landtag beklatschen. Wenn junge Menschen den Schuldenrucksack und die Rentenlast der Älteren schultern müssen, ist das keine generationengerechte Politik. Sie raubt stattdessen den nachfolgenden Generationen jegliche Freiheit. Zudem streicht die grün-geführte Landesregierung mit der Abschaffung des Landesjugendplans gerade eines der wenigen gesetzlich verankerten Instrumente, das Transparenz und Beteiligung im Jugendbereich ermöglicht hat. Das ist ein großer Fehler. Jugendarbeit lebt von Kontinuität und nicht von kurzfristigen Projektchen. Wenn Beteiligung ernst gemeint ist, braucht es klare Strukturen, keine Symbolpolitik. Wir Freie Demokraten wollen das besser machen: mit einer Task-Force Jugend, die ministerienübergreifend arbeitet, einer besseren Verzahnung der Beteiligungsformate, damit Forderungen der Jugend nicht im Verwaltungsdickicht verschwinden, und einer gesetzlichen Grundlage für Jugendbeteiligung über die Kommunen hinaus. Am wichtigsten ist aber: Wir müssen die Jugend wirklich ernstnehmen – nicht nur Selfies mit ihnen machen. Beteiligung darf kein Feigenblatt sein, sie muss Wirkung entfalten.“ 16.10.2025
22. Oktober 2025
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22. Oktober 2025
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