Start der Werbekampagne zur Gewinnung von Fachkräften in der frühkindlichen Bildung
Begrüße die Kampagne – aber dabei darf es nicht bleiben
Das Kultusministerium Baden-Württemberg hat unter dem Titel „Mehr bekommst du nirgendwo!“ eine Werbekampagne zur Gewinnung von Erzieherinnen und Erzieher sowie Sozialpädagogischen Assistentinnen und Assistenten gestartet.
Dennis Birnstock, Landtagsabgeordneter aus dem Wahlkreis Nürtingen und Sprecher der FDP-Landtagsfraktion für frühkindliche Bildung, freut sich darüber, dass sein Vorschlag vom Februar 2022, eine Image- und Informationskampagne für die Gewinnung von Fachkräften in der frühkindlichen Bildung zu starten, nun vom Kultusministerium umgesetzt wurde: „Ich begrüße die gestartete Werbekampagne zur Gewinnung von Fachkräften in der frühkindlichen Bildung. Denn hierdurch kann zum einen die öffentliche Wahrnehmung des Erzieherberufs ins rechte Licht gerückt, zum anderen für den spannenden Beruf geworben werden, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Dabei darf es aber nicht bleiben, sondern es braucht eine Vielzahl an weiteren Maßnahmen zur Verbesserung der Situation. Die Webseite zur Werbekampagne fasst die wichtigsten Informationen für Interessierte im Hinblick auf die verschiedenen Ausbildungswege, den finanziellen Verdienst und weitere Hintergründe zusammen. Bereits vor rund einem Jahr hatte ich bei Kultusministerin Schopper gefordert, eine entsprechende Kampagne zu starten. Das zeigt einmal mehr, dass sich manchmal auch aus der Opposition heraus etwas bewegen lässt.“
Weitere Informationen zur Werbekampagne finden Sie auf der Webseite zur Kampagne Erzierh-in BW: https://erzieher-in-bw.de/.
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Aktuelles von Dennis Birnstock MdL

In der Debatte zur Beteiligung von Jugendlichen in Baden-Württemberg anlässlich des Jugendlandtags, sagt der jugendpolitische Sprecher der FDP/DVP-Fraktion, Dennis Birnstock: „Ich bin beeindruckt, mit welchem Engagement sich junge Menschen im Jugendlandtag eingebracht haben. Gerade in Zeiten, in denen Krisen und Unsicherheiten den Alltag bestimmen, ist es alles andere als selbstverständlich, dass Jugendliche Verantwortung übernehmen und mitgestalten. Politik heißt für mich: weiterzugehen, auch wenn der Weg im Nebel verborgen liegt – mit Mut, Optimismus und Verantwortung. Genau diesen Mut zeigt die junge Generation jeden Tag. Doch die Politik muss dieses Engagement auch ernst nehmen, nicht nur hier im Landtag beklatschen. Wenn junge Menschen den Schuldenrucksack und die Rentenlast der Älteren schultern müssen, ist das keine generationengerechte Politik. Sie raubt stattdessen den nachfolgenden Generationen jegliche Freiheit. Zudem streicht die grün-geführte Landesregierung mit der Abschaffung des Landesjugendplans gerade eines der wenigen gesetzlich verankerten Instrumente, das Transparenz und Beteiligung im Jugendbereich ermöglicht hat. Das ist ein großer Fehler. Jugendarbeit lebt von Kontinuität und nicht von kurzfristigen Projektchen. Wenn Beteiligung ernst gemeint ist, braucht es klare Strukturen, keine Symbolpolitik. Wir Freie Demokraten wollen das besser machen: mit einer Task-Force Jugend, die ministerienübergreifend arbeitet, einer besseren Verzahnung der Beteiligungsformate, damit Forderungen der Jugend nicht im Verwaltungsdickicht verschwinden, und einer gesetzlichen Grundlage für Jugendbeteiligung über die Kommunen hinaus. Am wichtigsten ist aber: Wir müssen die Jugend wirklich ernstnehmen – nicht nur Selfies mit ihnen machen. Beteiligung darf kein Feigenblatt sein, sie muss Wirkung entfalten.“ 16.10.2025




