Birnstock bei der Kundgebung der Caritas Ulm-Alb-Donau und des Verbands der Arbeitsgemeinschaften Sprachförderung nach dem Denkendorfer Modell:
Dennis Birnstock bei der Kundgebung der Caritas Ulm-Alb-Donau und des Verbands der Arbeitsgemeinschaften Sprachförderung nach dem Denkendorfer Modell:

Am Wochenende besuchte Dennis Birnstock, Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion für frühkindliche Bildung, die Kundgebung der Caritas Ulm-Alb-Donau und des Verbands der Arbeitsgemeinschaften Sprachförderung nach dem Denkendorfer Modell in Stuttgart. Gefordert wurde dabei vor allem die HSL-Richtlinie (Hausaufgaben-, Sprach- und Lernhilfen) an die heutigen Erfordernisse anzupassen. Momentan möchte das Kultusministerium bei der Verlängerung der HSL-Richtlinie einfach nur das Datum ändern.
Birnstock fordert die Landesregierung zum Handeln auf: „Die Förderrichtlinien dürfen nicht einfach eins zu eins fortgeschrieben werden, sondern müssen im Zuge der Inflation und des Mehrbedarfs durch die Pandemie auf Praxistauglichkeit hin überprüft werden. Denn Sprache ist das A und O für Teilhabe und für weiteres Lernen. Die Bewältigung der Krise wird es auch im Bildungsbereich nicht zum Nulltarif geben. Den Schulen alleine wird es nicht immer gelingen die Lernlücken zu schließen. Die freien und kirchlichen Träger sind hier als Teil der Lösung zu sehen und dürfen daher nicht außen vor bleiben. Daher ist ein Förderprogramm für Kinder mit Wissenslücken notwendig und muss zeitnah geschaffen werden. Neben Nachhilfe- und Nachmittagsschulen spielt dabei die Sprachförderung eine wichtige Rolle. Denn die Sprachförderung im Bereich der frühkindlichen Bildung bildet die Basis für alle weiteren Bildungswege. Gerade hier sollte der Rotstift nicht angesetzt werden“, so Birnstock.
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Aktuelles von Dennis Birnstock MdL

In der Debatte zur Beteiligung von Jugendlichen in Baden-Württemberg anlässlich des Jugendlandtags, sagt der jugendpolitische Sprecher der FDP/DVP-Fraktion, Dennis Birnstock: „Ich bin beeindruckt, mit welchem Engagement sich junge Menschen im Jugendlandtag eingebracht haben. Gerade in Zeiten, in denen Krisen und Unsicherheiten den Alltag bestimmen, ist es alles andere als selbstverständlich, dass Jugendliche Verantwortung übernehmen und mitgestalten. Politik heißt für mich: weiterzugehen, auch wenn der Weg im Nebel verborgen liegt – mit Mut, Optimismus und Verantwortung. Genau diesen Mut zeigt die junge Generation jeden Tag. Doch die Politik muss dieses Engagement auch ernst nehmen, nicht nur hier im Landtag beklatschen. Wenn junge Menschen den Schuldenrucksack und die Rentenlast der Älteren schultern müssen, ist das keine generationengerechte Politik. Sie raubt stattdessen den nachfolgenden Generationen jegliche Freiheit. Zudem streicht die grün-geführte Landesregierung mit der Abschaffung des Landesjugendplans gerade eines der wenigen gesetzlich verankerten Instrumente, das Transparenz und Beteiligung im Jugendbereich ermöglicht hat. Das ist ein großer Fehler. Jugendarbeit lebt von Kontinuität und nicht von kurzfristigen Projektchen. Wenn Beteiligung ernst gemeint ist, braucht es klare Strukturen, keine Symbolpolitik. Wir Freie Demokraten wollen das besser machen: mit einer Task-Force Jugend, die ministerienübergreifend arbeitet, einer besseren Verzahnung der Beteiligungsformate, damit Forderungen der Jugend nicht im Verwaltungsdickicht verschwinden, und einer gesetzlichen Grundlage für Jugendbeteiligung über die Kommunen hinaus. Am wichtigsten ist aber: Wir müssen die Jugend wirklich ernstnehmen – nicht nur Selfies mit ihnen machen. Beteiligung darf kein Feigenblatt sein, sie muss Wirkung entfalten.“ 16.10.2025




