Gäubahnanschluss: Birnstock fordert beste Lösung für Pendler

Dennis Birnstock: Weitere Alternativen prüfen

Dennis Birnstock, Landtagsabgeordneter aus dem Wahlkreis Nürtingen, befürchtet, dass es während den geplanten Baumaßnahmen aufgrund des Gäubahnanschlusses zu großen Einschränkungen für Pendler kommen wird. Nach den aktuellen Plänen der Deutschen Bahn soll die S-Bahnlinie 2 zwischen Filderstadt-Bernhausen und Echterdingen im Rahmen des Anschlusses für ein Jahr unterbrochen werden. Laut Bahn sollen Ersatzbusse, die unterbrochene Bahnstrecke überbrücken. Birnstock sieht die Ersatzbuslösung der Deutschen Bahn als alleinige Alternative kritisch. Auch die Landesregierung sieht hier Nachholbedarf und hält die Ersatzbuslösung für einen nicht gleichwertigen Ersatz. Das geht aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage von Dennis Birnstock hervor. 

Der FDP-Politiker fordert weitere Alternativen in Erwägung zu ziehen: „Ich befürchte, dass es bei einer Realisierung der aktuellen Pläne der Deutschen Bahn zu erheblichen Einschränkungen für Pendler kommen wird. Der Bahnkundenverband hat bereits vorgerechnet, dass bei der Ersatzbuslösung pro Richtung rund 30 Minuten zusätzlich benötigt werden. Daher muss die angedachte Ersatzbuslösung frühzeitig mit den Beteiligten abgesprochen und Verbesserungen eingearbeitet werden. Auch eine Interimshaltestelle der S-Bahn westlich des bestehenden S-Bahn-Flughafentunnels würde eine Verbesserung darstellen. Viele Pendler und Reisende werden wahrscheinlich auch auf das Auto umsteigen, was zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen rund um den Flughafen führen wird. Es freut mich daher, dass die Landesregierung meine Position teilt und sich bereits mit einer förmlichen Forderung nach Nachbesserung in das Verfahren eingebracht hat. Ziel muss es sein, die beste Lösung für die Pendler zu finden. Denn die leiden nachher unter jeder Minute, die der Weg zur Arbeit und nach Hause länger dauert. Außerdem bleibt abzuwarten, wie es mit dem möglichen Gäubahntunnel weitergeht. Dieser würde eine Unterbrechung der S-Bahn-Strecke zwischen Echterdingen und Filderstadt aller Voraussicht nach hinfällig machen, wie das Landesverkehrsministerium in der Antwort auf meine Kleine Anfrage bekannt gibt. Diese Variante sehe ich daher für den Wahlkreis sehr positiv. Ich würde mir aber beim weiteren Vorgehen zeitnah mehr Klarheit und Verbindlichkeit wünschen“, so Birnstock wörtlich.

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Aktuelles von Dennis Birnstock MdL

22. Oktober 2025
In der Debatte zur Beteiligung von Jugendlichen in Baden-Württemberg anlässlich des Jugendlandtags, sagt der jugendpolitische Sprecher der FDP/DVP-Fraktion, Dennis Birnstock: „Ich bin beeindruckt, mit welchem Engagement sich junge Menschen im Jugendlandtag eingebracht haben. Gerade in Zeiten, in denen Krisen und Unsicherheiten den Alltag bestimmen, ist es alles andere als selbstverständlich, dass Jugendliche Verantwortung übernehmen und mitgestalten. Politik heißt für mich: weiterzugehen, auch wenn der Weg im Nebel verborgen liegt – mit Mut, Optimismus und Verantwortung. Genau diesen Mut zeigt die junge Generation jeden Tag. Doch die Politik muss dieses Engagement auch ernst nehmen, nicht nur hier im Landtag beklatschen. Wenn junge Menschen den Schuldenrucksack und die Rentenlast der Älteren schultern müssen, ist das keine generationengerechte Politik. Sie raubt stattdessen den nachfolgenden Generationen jegliche Freiheit. Zudem streicht die grün-geführte Landesregierung mit der Abschaffung des Landesjugendplans gerade eines der wenigen gesetzlich verankerten Instrumente, das Transparenz und Beteiligung im Jugendbereich ermöglicht hat. Das ist ein großer Fehler. Jugendarbeit lebt von Kontinuität und nicht von kurzfristigen Projektchen. Wenn Beteiligung ernst gemeint ist, braucht es klare Strukturen, keine Symbolpolitik. Wir Freie Demokraten wollen das besser machen: mit einer Task-Force Jugend, die ministerienübergreifend arbeitet, einer besseren Verzahnung der Beteiligungsformate, damit Forderungen der Jugend nicht im Verwaltungsdickicht verschwinden, und einer gesetzlichen Grundlage für Jugendbeteiligung über die Kommunen hinaus. Am wichtigsten ist aber: Wir müssen die Jugend wirklich ernstnehmen – nicht nur Selfies mit ihnen machen. Beteiligung darf kein Feigenblatt sein, sie muss Wirkung entfalten.“ 16.10.2025
22. Oktober 2025
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22. Oktober 2025
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