Einblick in moderne Jugendhilfe
Niko Reith und Dennis Birnstock zu Besuch bei PRIOKID
Bereits seit Beginn seiner Legislatur unterstützt Niko Reith die Gründerinnen Nadine Nagy Makram und Jacqueline Wibiral von der Jugendhilfeorganisation Priokid gGmbH.
Gemeinsam mit seinem Abgeordnetenkollegen und jugendpolitischen Sprecher der FDP/DVP-Fraktion Dennis Birnstock
besuchte Niko Reith am Montag die Einrichtung und nutzte die Gelegenheit die neuen Räumlichkeiten in der Olgastraße zu besichtigen.
Das private Jugendhilfeunternehmen hat sich dabei in den letzten Jahren stetig weiter-entwickelt und hat mittlerweile 15 Mitarbeiter. Dabei deckt Priokid inzwischen ein breites Aufgabenfeld ab: neben der Betreuung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (UMA’s), besteht die Arbeit auch in der Schulbegleitung, Familienhilfe und der ambulanten Betreuung von Jugendlichen.
Neben der Unternehmensentwicklung ging es an diesem Vormittag auch um die aktuellen Herausforderungen der Jugendhilfe. Nicht nur die häufig offensichtlichen Probleme, wie etwa fehlende Therapieplätze, spielen dabei in der täglichen Arbeit eine Rolle, sondern auch die meist noch immer in Papierform benötigten und umfangreichen Anträge.
„Moderne Jugendhilfe kann auch andere Wege gehen. Priokid ist hierbei ein gutes Beispiel.“, nimmt der Nürtinger Abgeordnete Dennis Birnstock von seinem Besuch in Tuttlingen mit.
Reith freut sich besonders über die Expansion von Priokid nach Donaueschingen, wo das Team um die beiden Gründerinnen einen weiteren Standort aufbauen wird.
„Wir brauchen im Schwarzwald-Baar-Kreis dringend weitere Angebote der Jugend- und Familienhilfe. Da freue ich mich über die zusätzlichen Plätze, die Priokid schafft.“, meint Reith.
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Aktuelles von Dennis Birnstock MdL

In der Debatte zur Beteiligung von Jugendlichen in Baden-Württemberg anlässlich des Jugendlandtags, sagt der jugendpolitische Sprecher der FDP/DVP-Fraktion, Dennis Birnstock: „Ich bin beeindruckt, mit welchem Engagement sich junge Menschen im Jugendlandtag eingebracht haben. Gerade in Zeiten, in denen Krisen und Unsicherheiten den Alltag bestimmen, ist es alles andere als selbstverständlich, dass Jugendliche Verantwortung übernehmen und mitgestalten. Politik heißt für mich: weiterzugehen, auch wenn der Weg im Nebel verborgen liegt – mit Mut, Optimismus und Verantwortung. Genau diesen Mut zeigt die junge Generation jeden Tag. Doch die Politik muss dieses Engagement auch ernst nehmen, nicht nur hier im Landtag beklatschen. Wenn junge Menschen den Schuldenrucksack und die Rentenlast der Älteren schultern müssen, ist das keine generationengerechte Politik. Sie raubt stattdessen den nachfolgenden Generationen jegliche Freiheit. Zudem streicht die grün-geführte Landesregierung mit der Abschaffung des Landesjugendplans gerade eines der wenigen gesetzlich verankerten Instrumente, das Transparenz und Beteiligung im Jugendbereich ermöglicht hat. Das ist ein großer Fehler. Jugendarbeit lebt von Kontinuität und nicht von kurzfristigen Projektchen. Wenn Beteiligung ernst gemeint ist, braucht es klare Strukturen, keine Symbolpolitik. Wir Freie Demokraten wollen das besser machen: mit einer Task-Force Jugend, die ministerienübergreifend arbeitet, einer besseren Verzahnung der Beteiligungsformate, damit Forderungen der Jugend nicht im Verwaltungsdickicht verschwinden, und einer gesetzlichen Grundlage für Jugendbeteiligung über die Kommunen hinaus. Am wichtigsten ist aber: Wir müssen die Jugend wirklich ernstnehmen – nicht nur Selfies mit ihnen machen. Beteiligung darf kein Feigenblatt sein, sie muss Wirkung entfalten.“ 16.10.2025




