Familienministerin muss Übergangsregelung für Sprach-Kitas schaffen
Sprach-Kitas leisten unverzichtbaren Beitrag zur frühkindlichen Bildung – Untätigkeit seitens der Bundesfamilienministerin und der grün-schwarzen Landesregierung ist keine Option
Dennis Birnstock, Sprecher für frühkindliche Bildung der FDP/DVP-Landtagsfraktion, fordert von Bundesfamilienministerin Paus eine funktionierende Übergangsregelung zum Erhalt der Sprach-Kitas zu schaffen und richtet sogleich einen Appell an die grün-schwarze Landesregierung:
„Die Sprach-Kitas leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur frühkindlichen Bildung in Baden-Württemberg, weshalb wir nicht auf sie verzichten können. Es ist daher längst überfällig, dass Bundesfamilienministerin Paus eine funktionierende Übergangslösung schafft, um die bestehenden Strukturen zu erhalten und die Zeit bis zum Start des neuen Förderkonzepts des Kita-Qualitätsgesetzes zu überbrücken. Allerdings kann sich auch die grün-schwarze Landesregierung in dieser Sache nicht ihrer Verantwortung für die Sprach-Kitas im Land entziehen. Ministerin Schopper sollte bei Ihrer Parteikollegin Paus den Druck erhöhen und muss gegebenenfalls selbst für die Übergangszeit im Rahmen der laufenden Haushaltsplanungen entsprechende Mittel bereitstellen. Bleiben beide Akteure am Ende untätig, wäre dies für die Kinder, Eltern und Fachkräfte eine glatte Ohrfeige.“
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Aktuelles von Dennis Birnstock MdL

In der Debatte zur Beteiligung von Jugendlichen in Baden-Württemberg anlässlich des Jugendlandtags, sagt der jugendpolitische Sprecher der FDP/DVP-Fraktion, Dennis Birnstock: „Ich bin beeindruckt, mit welchem Engagement sich junge Menschen im Jugendlandtag eingebracht haben. Gerade in Zeiten, in denen Krisen und Unsicherheiten den Alltag bestimmen, ist es alles andere als selbstverständlich, dass Jugendliche Verantwortung übernehmen und mitgestalten. Politik heißt für mich: weiterzugehen, auch wenn der Weg im Nebel verborgen liegt – mit Mut, Optimismus und Verantwortung. Genau diesen Mut zeigt die junge Generation jeden Tag. Doch die Politik muss dieses Engagement auch ernst nehmen, nicht nur hier im Landtag beklatschen. Wenn junge Menschen den Schuldenrucksack und die Rentenlast der Älteren schultern müssen, ist das keine generationengerechte Politik. Sie raubt stattdessen den nachfolgenden Generationen jegliche Freiheit. Zudem streicht die grün-geführte Landesregierung mit der Abschaffung des Landesjugendplans gerade eines der wenigen gesetzlich verankerten Instrumente, das Transparenz und Beteiligung im Jugendbereich ermöglicht hat. Das ist ein großer Fehler. Jugendarbeit lebt von Kontinuität und nicht von kurzfristigen Projektchen. Wenn Beteiligung ernst gemeint ist, braucht es klare Strukturen, keine Symbolpolitik. Wir Freie Demokraten wollen das besser machen: mit einer Task-Force Jugend, die ministerienübergreifend arbeitet, einer besseren Verzahnung der Beteiligungsformate, damit Forderungen der Jugend nicht im Verwaltungsdickicht verschwinden, und einer gesetzlichen Grundlage für Jugendbeteiligung über die Kommunen hinaus. Am wichtigsten ist aber: Wir müssen die Jugend wirklich ernstnehmen – nicht nur Selfies mit ihnen machen. Beteiligung darf kein Feigenblatt sein, sie muss Wirkung entfalten.“ 16.10.2025




