Firmenbesuch bei der Glück Industrie-Elektronik GmbH
Erziehermangel trifft die Kinder, Eltern und am Ende auch die Unternehmen

Am 24.05.2022 besuchte der Nürtinger Landtagsabgeordnete Dennis Birnstock die Firma Glück Industrie- Elektronik GmbH mit Sitz in Neckartailfingen. Die Firma ist im Bereich der Elektronik und Gerätefertigung für Industrie und Automotive bereits in zweiter Generation tätig.
Bei dem Firmenbesuch gab Firmeninhaber Thorsten Glück dem FDP-Politiker eine Führung durch seinen Betrieb. Gesprochen wurde auch über aktuelle Themen und Schwierigkeiten für Unternehmer. Dabei ging es um die schwierige Situation durch den Fachkräftemangel und bürokratische Hürden durch das Lieferkettengesetz. Auch die steigenden Rohstoffpreise belasten. „Das Lieferkettengesetz gilt zwar erst ab 3.000 Angestellten, die Anforderungen werden dennoch an den Mittelstand weitergereicht, sodass der bürokratische Aufwand an ihnen hängen bleibt“, so Birnstock. Glück beklagte zudem schwierige Rahmenbedingungen: „Gerade auch der Fachkräftemangel in den Kitas macht uns zu schaffen. Denn unsere Mitarbeiter sind auf verlässliche Betreuungszeiten angewiesen.“ Als Fraktionssprecher für frühkindliche Bildung ist Birnstock auch an diesem Thema auf Landesebene dran. „Hier dürfen die Kommunen sowie kirchlichen und freien Träger nicht alleine gelassen werden, sondern das Land muss dafür sorgen, dass die Betreuung und Bildung auch in der Praxis möglich ist. Denn die Leidtragenden sind die Kinder, Eltern und am Ende auch die Firmen, die auf ihre Angestellten verzichten müssen“, so Birnstock abschließend.
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Aktuelles von Dennis Birnstock MdL

In der Debatte zur Beteiligung von Jugendlichen in Baden-Württemberg anlässlich des Jugendlandtags, sagt der jugendpolitische Sprecher der FDP/DVP-Fraktion, Dennis Birnstock: „Ich bin beeindruckt, mit welchem Engagement sich junge Menschen im Jugendlandtag eingebracht haben. Gerade in Zeiten, in denen Krisen und Unsicherheiten den Alltag bestimmen, ist es alles andere als selbstverständlich, dass Jugendliche Verantwortung übernehmen und mitgestalten. Politik heißt für mich: weiterzugehen, auch wenn der Weg im Nebel verborgen liegt – mit Mut, Optimismus und Verantwortung. Genau diesen Mut zeigt die junge Generation jeden Tag. Doch die Politik muss dieses Engagement auch ernst nehmen, nicht nur hier im Landtag beklatschen. Wenn junge Menschen den Schuldenrucksack und die Rentenlast der Älteren schultern müssen, ist das keine generationengerechte Politik. Sie raubt stattdessen den nachfolgenden Generationen jegliche Freiheit. Zudem streicht die grün-geführte Landesregierung mit der Abschaffung des Landesjugendplans gerade eines der wenigen gesetzlich verankerten Instrumente, das Transparenz und Beteiligung im Jugendbereich ermöglicht hat. Das ist ein großer Fehler. Jugendarbeit lebt von Kontinuität und nicht von kurzfristigen Projektchen. Wenn Beteiligung ernst gemeint ist, braucht es klare Strukturen, keine Symbolpolitik. Wir Freie Demokraten wollen das besser machen: mit einer Task-Force Jugend, die ministerienübergreifend arbeitet, einer besseren Verzahnung der Beteiligungsformate, damit Forderungen der Jugend nicht im Verwaltungsdickicht verschwinden, und einer gesetzlichen Grundlage für Jugendbeteiligung über die Kommunen hinaus. Am wichtigsten ist aber: Wir müssen die Jugend wirklich ernstnehmen – nicht nur Selfies mit ihnen machen. Beteiligung darf kein Feigenblatt sein, sie muss Wirkung entfalten.“ 16.10.2025




