Kindern- und Jugendlichen unbeschwerte Ferien ermöglichen
Veranstalter brauchen endlich Planungssicherheit
Zur Meldung, wonach das Land plant, Ferienlager mit Übernachtungen zuzulassen, sagt der jugendpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Dennis Birnstock:
"Besonders die Kinder und Jugendlichen haben in den vergangenen Monaten unter den Corona-Einschränkungen gelitten. Es ist daher unsere Pflicht, Ihnen möglichst unbeschwerte Sommerferien zu ermöglichen, insbesondere vor dem Hintergrund sinkender Insidenzwerte und der fortschreitenden Impfkampagne. Dazu gehört vor allem auch Ferienlager und Freizeitangebote mit Übernachtungen zuzulassen. Ich begrüße es daher, dass das Sozialministerium Andeutungen macht dieser Forderung zu folgen. Die Kinder- und Jugendwerke haben nämlich bereits Hygienekonzepte erarbeitet und sind mitten in der Planung der Freizeitangebote ohne zu wissen, ob und wie diese überhaupt stattfinden dürfen. Was sie daher am dringendsten benötigen ist Planungssicherheit. Ich rufe die Landesregierung daher zur Eile auf. Die Sommerferien beginnen schließlich schon in acht Wochen.“
Bereits vor zweieinhalb Wochen hat sich Birnstock bezüglich der Freizeit- und Ferienangebote mit einem Antrag an die Landesregierung gewandt. Eine Antwort steht bisher noch aus und wird frühestens Ende der Woche erwartet.
Beitrag teilen:
Aktuelles von Dennis Birnstock MdL

In der Debatte zur Beteiligung von Jugendlichen in Baden-Württemberg anlässlich des Jugendlandtags, sagt der jugendpolitische Sprecher der FDP/DVP-Fraktion, Dennis Birnstock: „Ich bin beeindruckt, mit welchem Engagement sich junge Menschen im Jugendlandtag eingebracht haben. Gerade in Zeiten, in denen Krisen und Unsicherheiten den Alltag bestimmen, ist es alles andere als selbstverständlich, dass Jugendliche Verantwortung übernehmen und mitgestalten. Politik heißt für mich: weiterzugehen, auch wenn der Weg im Nebel verborgen liegt – mit Mut, Optimismus und Verantwortung. Genau diesen Mut zeigt die junge Generation jeden Tag. Doch die Politik muss dieses Engagement auch ernst nehmen, nicht nur hier im Landtag beklatschen. Wenn junge Menschen den Schuldenrucksack und die Rentenlast der Älteren schultern müssen, ist das keine generationengerechte Politik. Sie raubt stattdessen den nachfolgenden Generationen jegliche Freiheit. Zudem streicht die grün-geführte Landesregierung mit der Abschaffung des Landesjugendplans gerade eines der wenigen gesetzlich verankerten Instrumente, das Transparenz und Beteiligung im Jugendbereich ermöglicht hat. Das ist ein großer Fehler. Jugendarbeit lebt von Kontinuität und nicht von kurzfristigen Projektchen. Wenn Beteiligung ernst gemeint ist, braucht es klare Strukturen, keine Symbolpolitik. Wir Freie Demokraten wollen das besser machen: mit einer Task-Force Jugend, die ministerienübergreifend arbeitet, einer besseren Verzahnung der Beteiligungsformate, damit Forderungen der Jugend nicht im Verwaltungsdickicht verschwinden, und einer gesetzlichen Grundlage für Jugendbeteiligung über die Kommunen hinaus. Am wichtigsten ist aber: Wir müssen die Jugend wirklich ernstnehmen – nicht nur Selfies mit ihnen machen. Beteiligung darf kein Feigenblatt sein, sie muss Wirkung entfalten.“ 16.10.2025




