Nachhaltige Stärkung des frühkindlichen Bereichs
Online-Wahlen zum Landeselternbeirat in der Kindertagesbetreuung
Die Landesregierung hat für März 2025 Online-Wahlen zum Landeselternbeirat in der Kindertagesbetreuung angekündigt. Diese Wahlen sind das Ergebnis einer Änderung des Kindertagesbetreuungsgesetzes von November 2024. Hier wurde der Landeselternbeirat im frühkindlichen Bereich als beratendes Gremium für das Kultusministerium und die Landespolitik gesetzlich verankert. Der Abgeordnete des Wahlkreises Nürtingen und Sprecher für frühkindliche Bildung der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Dennis Birnstock, unterstützt die Wahlen und ruft dazu auf, sich aufstellen zu lassen:
„Es hat einige Jahre gedauert, bis der Landeselternrat in der Kindertagesbetreuung endlich gesetzlich verankert wurde. Dies ist ein Erfolg für die engagierten Eltern, die eine bisher informelle Elternvertretung in Eigeninitiative während der Pandemie ins Leben riefen, auf den sie stolz sein können. Ich habe dieses Anliegen gerne unterstützt. Denn ich bin der Überzeugung, dass durch eine solche Elternvertretung der frühkindliche Bereich nachhaltig gestärkt wird. Nun hoffe ich, dass sich auch zahlreiche Eltern aus dem Wahlkreis Nürtingen und Landkreis Esslingen nicht nur an der Wahl beteiligen, sondern sich auch aufstellen lassen. So können auch die Erfahrungen und Nöte der Eltern unserer Region in die weiteren Handlungen der Landesregierung einfließen. Gleichzeitig erwarte ich aber von der Kultusministerin, dass die Eltern im Kultusministerium nicht nur angehört, sondern auch erhört werden, wenn sie ihre wichtigen Anliegen vorbringen.“
Die Wahl findet online zwischen dem 06. Und 12. März 2025 statt. Wahlberechtigt sind Elternbeirats- und Gesamtelternbeiratsvorsitzende aus den Kindertageseinrichtungen sowie Eltern von Kindern, die in der Kindertagespflege betreut werden. Weitere Informationen zur Wahl finden sich im Internet: Neuer Landeselternbeirat Kindertagesbetreuung: Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg
22.01.2025
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Aktuelles von Dennis Birnstock MdL

In der Debatte zur Beteiligung von Jugendlichen in Baden-Württemberg anlässlich des Jugendlandtags, sagt der jugendpolitische Sprecher der FDP/DVP-Fraktion, Dennis Birnstock: „Ich bin beeindruckt, mit welchem Engagement sich junge Menschen im Jugendlandtag eingebracht haben. Gerade in Zeiten, in denen Krisen und Unsicherheiten den Alltag bestimmen, ist es alles andere als selbstverständlich, dass Jugendliche Verantwortung übernehmen und mitgestalten. Politik heißt für mich: weiterzugehen, auch wenn der Weg im Nebel verborgen liegt – mit Mut, Optimismus und Verantwortung. Genau diesen Mut zeigt die junge Generation jeden Tag. Doch die Politik muss dieses Engagement auch ernst nehmen, nicht nur hier im Landtag beklatschen. Wenn junge Menschen den Schuldenrucksack und die Rentenlast der Älteren schultern müssen, ist das keine generationengerechte Politik. Sie raubt stattdessen den nachfolgenden Generationen jegliche Freiheit. Zudem streicht die grün-geführte Landesregierung mit der Abschaffung des Landesjugendplans gerade eines der wenigen gesetzlich verankerten Instrumente, das Transparenz und Beteiligung im Jugendbereich ermöglicht hat. Das ist ein großer Fehler. Jugendarbeit lebt von Kontinuität und nicht von kurzfristigen Projektchen. Wenn Beteiligung ernst gemeint ist, braucht es klare Strukturen, keine Symbolpolitik. Wir Freie Demokraten wollen das besser machen: mit einer Task-Force Jugend, die ministerienübergreifend arbeitet, einer besseren Verzahnung der Beteiligungsformate, damit Forderungen der Jugend nicht im Verwaltungsdickicht verschwinden, und einer gesetzlichen Grundlage für Jugendbeteiligung über die Kommunen hinaus. Am wichtigsten ist aber: Wir müssen die Jugend wirklich ernstnehmen – nicht nur Selfies mit ihnen machen. Beteiligung darf kein Feigenblatt sein, sie muss Wirkung entfalten.“ 16.10.2025




