Die Landtagsabgeordneten Birnstock und Fischer auf Sommertour in Großbettlingen
Dennis Birnstock und Rudi Fischer: Großartiger Tag in Großbettlingen
Der Nürtinger Landtagsabgeordnete, Dennis Birnstock und sein Kollege Rudi Fischer, Landtagsabgeordneter aus dem Nachbarwahlkreis Hechingen-Münsingen trafen sich auf ihrer Sommertour zu einem gemeinsamen Tag in Großbettlingen. Ein Gespräch mit Bürgermeister Ott durfte hier selbstverständlich zu Beginn nicht fehlen. „Unsere Gemeinde mit seinen rund 4.500 Einwohnern versucht das bestmögliche aus der derzeitigen politischen Lage zu machen. Leider fehlt oftmals das Verständnis der Landesregierung für unsere Situation. Zusätzliche Aufgaben, wie die Unterbringung von Flüchtlingen, die Nachbereitung von Corona und auch zunehmende Auflagen zum Klimaschutz kann man sich als ländliche Gemeinde nicht so einfach leisten. Hier muss mehr Unterstützung durch Land und Bund erfolgen“ so Ott.
Bürgermeister Ott ergänzt: „Aber bei der Kinderbetreuung können wir zeigen, was möglich ist. Außerdem haben wir mit dem Forum der Generationen eine generationsübergreifende Einrichtung geschaffen, die viel Potential für Jung und Alt bereithält.“
Nach dem gemeinsamen Gespräch wurden der jugendpolitische Sprecher Birnstock und der seniorenpolitische Sprecher Fischer im Forum bereits von der Leiterin, Stefanie Bitzer und einer Vorschulgruppe erwartet. Nach dem gemeinsamen Malen und verschiedener Wasserexperimente gab es beim Mittagessen Gelegenheit sich über die Situation und die aktuellen Herausforderungen des Forums und der Bürgerinnen und Bürger auszutauschen. „Besonders spannend finde ich das Miteinander der Generationen. Wo findet man denn sowas tolles, dass Jung und Alt gemeinsam draußen ‚Mensch ärger dich nicht‘ spielen“, bekräftigt der Landtagsabgeordnete Rudi Fischer. Auch die Integration der 150 Flüchtlinge ist hier ein Thema. Frau Bitzer berichtete von ihrer Arbeit, aber auch von den Widrigkeiten der Bürokratie und unsinniger Auflagen: „Wir geben unser Bestes unsere neuen Mitbürger hier zu integrieren. Und besonders freuen wir uns, wenn diese eine Ausbildung beginnen können. Doch dass man alle drei Monate seine Duldung bei der Ausländerbehörde neu beantragen muss, obwohl man nachweislich einer Arbeit nachgeht, erschließt sich mir nicht. Dies macht doch sowohl der Behörde, dem Arbeitgeber als auch dem Asylbewerber nur unnötige Arbeit. Von der Planungssicherheit will ich erst gar nicht anfangen.“
Am Nachmittag fand dann in der Küche des Forums das Abschlussevent statt. Birnstock und Fischer organisierten den Profikoch, Marcel Hild, aus Steinenbronn, der zusammen mit seinem Team 15 geladenen Gästen die Kunst des Maultaschenkochens näherbrachte. In drei Gruppen wurden traditionelle, vegetarische und moderne, mit Pulled-Pork gefüllte Maultaschen gekocht und später gemeinsam im Panoramasaal verköstigt. „Eine Sommertour ist eine klasse Gelegenheit mit den Bürgerinnen und Bürgern in den direkten Austausch zu gehen. Beim gemeinsamen Essen sind die Gespräche dann noch mal persönlicher“, erklärt Birnstock und resümiert: „Ich freue mich, dass unserer Einladung so viele gefolgt sind und wir mit unserem Koch, Marcel Hild vom Wirtshaus zum Löwen sowie dem Team des Forums der Generationen die besten Voraussetzungen für einen gelungenen Nachmittag geboten hatten. Mit dem Forum hat Großbettlingen wirklich einen Schatz für seine Bürgerinnen und Bürger.“
Eine Übersicht über weitere Aktionen sowie das Anmeldungsformular finden Sie auf der Webseite des Landtagsabgeordneten Dennis Birnstock unter: https://www.dennis-birnstock.de/birnstocks-sommertour-jetzt-anmelden
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Aktuelles von Dennis Birnstock MdL

In der heutigen zweiten Lesung des Gesetzes zur Änderung des Universitätsklinika-Gesetzes sagte der forschungspolitische Sprecher der FDP/DVP-Fraktion, Dennis Birnstock : „Auch mit der Euphorie über den nun besiegelten Verbund der Universitätskliniken Heidelberg und Mannheim sollte die Landesregierung nicht übersehen, dass wir an den vier Unikliniken, die sich bereits in Landesträgerschaft befanden, einen milliardenschweren Sanierungsstau haben. Bundessonderprogramme dürfen keine Ausrede für fehlende Landesprioritäten sein. Das strukturelle Defizit des neuen Verbunds in der Rhein-Neckar-Region muss schnell sinken. Mit der festen Verankerung des integrierten Bachelors im Jurastudium an den Landesuniversitäten setzen wir einen wichtigen Modernisierungsschritt in der rechtswissenschaftlichen Ausbildung um. Fünf Jahre Studium enden künftig nicht mehr im Nichts, wenn das Staatsexamen nicht geschafft wird. Dieser Abschluss stärkt Durchlässigkeit und Perspektiven, ohne das Staatsexamen in Frage zu stellen. Einen wichtigen Punkt verpasst das Gesetz jedoch: Es ist überfällig, die Zivilklauseln abzuschaffen, insbesondere im KIT-Gesetz. Die Festlegungen in einigen universitären Grundordnungen stehen im Widerspruch zur verfassungsrechtlich garantierten Wissenschaftsfreiheit. Sie schränken Forschung ein, schaffen rechtliche Unsicherheit und gefährden die Innovationskraft unseres Landes. Das muss sich ändern, gerade angesichts der sicherheitspolitischen Lage. Wer das bestreitet, ignoriert die Realität.“ 10.12.2025

Die Vorstellung der Ergebnisse des Praxis-Checks „Bürokratische Hemmnisse in der Kita“ durch den Normenkontrollrat Baden-Württemberg, kommentiert der Sprecher für frühkindliche Bildung der FDP/DVP-Fraktion, Dennis Birnstock : „Der Praxis-Check des Normenkontrollrats zeigt klar, wie die grün geführte Landesregierung unsere Kitas mit Bürokratie überzieht und ihnen die Freiheit nimmt, die sie für gute frühkindliche Bildung brauchen. Während das Kultusministerium erneut ankündigt, Hinweise ‚im Blick zu behalten‘, kämpfen die Einrichtungen weiter mit Dokumentationspflichten ohne pädagogischen Mehrwert, starren Gruppenmodellen sowie komplexen Genehmigungen und Bauvorgaben. Das Land redet von Entlastung, verursacht aber selbst viele der Regelberge, unter denen Kita-Leitungen und pädagogische Fachkräfte leiden. Wir Freie Demokraten sagen klar: Die Menschen in den Kitas brauchen keine warmen Worte, sondern echte Freiheit und Entlastung. Deshalb setzen wir auf zielgerichteten Bürokratieabbau mit reduzierten Vorgaben und beschleunigten Prozessen: weniger Bau- und Brandschutzauflagen, schnellere und einfachere Genehmigungsverfahren, standardisierte Musterverträge, zentrale Beschaffungsplattformen, konsequente Digitalisierung und deutlich weniger nicht-pädagogische Dokumentationspflichten. Zugleich fordern wir eine kindbezogene Anwendung des Mindestpersonalschlüssels, die Ausweitung des Fachkräftekatalogs, stärkere Unterstützung der Einrichtungen, etwa durch mehr Leitungszeit und den Einsatz von Verwaltungs- und Hauswirtschaftskräften, sowie eine landesweite Evaluation des Erprobungsparagrafen, damit erfolgreiche Flexibilisierungen dauerhaft ins Recht überführt werden können. Wenn die Landesregierung es ernst meint mit Entlastung, dann muss sie ihre Komfortzone verlassen und den Kommunen endlich mit echter Servicementalität begegnen. Die Richtung des Normenkontrollrats ist eindeutig: weniger Fesseln, mehr Freiheit, damit wieder mehr Zeit bei den Kindern ankommt.“ Prof. Dr. Erik Schweickert, Sprecher der Arbeitsgruppe Bürokratieabbau der FDP/DVP-Fraktion, erklärt dazu: „Der Bericht des Normenkontrollrats ist eine schallende Ohrfeige für die Arbeit des Kommunalverbands für Jugend und Soziales (KVJS) in Baden-Württemberg. Eigentlich sollte ein Kommunalverband proaktiv bürokratische Hürden abbauen und Erleichterungen für seine Kommunen umsetzen. Doch wir sehen, dass er das nicht tut. Einen KVJS, der als Bürokratieerzeuger anstatt Dienstleister fungiert, braucht aber niemand und ist entbehrlich.“ 04.12.2025

Die Ergebnisse einer repräsentativen VBE-Studie (Verband Bildung und Erziehung) zum Schulbau, die heute im Rahmen der Schulbaukonferenz vorgestellt wurden, kommentiert Dennis Birnstock, Mitglied der FDP/DVP-Fraktion im Bildungsausschuss des Landtags: „Die repräsentative VBE-Studie zum Schulbau hält der grün geführten Landesregierung den Spiegel vor: Wenn 69 Prozent der Schulleitungen akuten Sanierungsbedarf melden und gleichzeitig 70 Prozent sagen, dass ihnen dafür die Investitionsmittel fehlen, dann ist das kein bedauerlicher Einzelfall, sondern Ergebnis jahrelanger politischer Untätigkeit. Unsere Schulen bröckeln – von kaputten Toiletten bis zur maroden Haustechnik – und die Landesregierung schaut tatenlos zu, statt den Kommunen endlich verlässlich unter die Arme zu greifen. Besonders alarmierend ist, dass 58 Prozent der Schulen in Baden-Württemberg nicht barrierefrei sind. Wer Inklusion ernst meint, darf das nicht als Randnotiz behandeln. Die Realität in den Schulgebäuden passt schlicht nicht zu den Sonntagsreden der grün geführten Landesregierung. Zu dieser Enttäuschung gesellt sich ein weiteres Problem: Der Bürokratieturbo im Entwurf der neuen VwV Schulbau. Statt Verfahren zu vereinfachen und Prozesse zu beschleunigen, soll die Beteiligung des Landesbetriebs Vermögen und Bau ausgeweitet und schon bei Antragstellung eine Kostenberechnung nach DIN 276 auf dritter Ebene verlangt werden. Das ist praxisfern, sorgt für monatelange Verzögerungen und blockiert dringend notwendige Schulbauprojekte, bevor vor Ort überhaupt die ersten Entscheidungen getroffen werden können. Die finale Fassung lässt zudem noch immer auf sich warten. Ob die Ministerin ihr Versprechen, dass sie noch vor Weihnachten veröffentlicht wird, halten kann, wird sich in den nächsten 15 Tagen zeigen. Wir Freie Demokraten fordern einen echten Schulbau-Neustart: weniger Misstrauen, weniger Bürokratie, mehr Vertrauen und Pragmatismus – mit einer schlanken, funktionierenden VwV Schulbau und einem reformierten § 31 Schulgesetz, der Kooperation statt Klagewege fördert. Nur wenn Schulbau nicht länger einem bürokratischen Hindernislauf gleicht, kommen die Investitionen dort an, wo sie gebraucht werden: bei Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Kommunen.“

Zur Meldung, dass die KiTa-Gebühren in vielen Städten massiv ansteigen, sagt der Sprecher für frühkindliche Bildung der FDP/DVP-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, Dennis Birnstock : „In den vergangenen Wochen und Monaten sind die Anzeichen für massive Steigerungen der Kita-Gebühren in vielen Kommunen nicht mehr zu übersehen gewesen. Viele Gemeinden versuchen, ihre eigenen Beiträge für die Kitas zu reduzieren, weil sie aktuell – wie viele Familien auch – finanziell überlastet und am Limit sind. Angesichts der wirtschaftlichen und finanziellen Entwicklungen ist es ein nachvollziehbarer, aber problematischer Schritt, an der Gebührenschraube zu drehen. Einfach nach mehr Geld zu rufen, sorgt aber nur für einen Teufelskreis aus steigenden Ausgaben – auch wieder für die Eltern. Gleichzeitig ist die Qualität der Betreuung in Gefahr, wenn nicht noch zusätzlich massiv Geld in den Qualitätserhalt gesteckt wird. Allerdings muss man dann auch immer fragen, wo das Geld herkommen soll. Als Freie Demokraten ist es uns daher wichtig, die Gesamtkosten eines Betreuungsplatzes in den Blick zu nehmen. Hier sehen wir Potenzial für die Absenkung der Kosten durch Entlastung von Bürokratie, durch Reduzierung der zahlreichen Vorgaben und Beschleunigung verwaltungsrechtlicher Vorgänge. Auch durch Digitalisierung, Kostenreduktion beim Bau einer Einrichtung und durch gemeinsame Beschaffungsplattformen können Kosten gesenkt werden. Dies wird nicht für alle Familien zu ausreichenden Kostensenkungen führen. Deshalb brauchen wir auch weiterhin gezielte Unterstützung für die Familien, bei denen die Kita-Gebühren trotz Kostenreduktion nicht finanzierbar sind. Neben Entlastungen bei Gebühren soll unserer Ansicht nach auch die Wahlfreiheit der Eltern durch ein Gutscheinmodell gestärkt werden, wobei das Geld dem Kind folgt und mit dem Gutschein entweder die Kita-Gebühren reduziert werden, er in der Kindertagespflege angerechnet oder für ergänzende Bildungsangebote verschiedener Akteure wie Familienbildungsstätten genutzt werden kann.“ 07.11.2025

