Birnstock zu Besuch bei der Samariterstiftung Nürtingen

Dennis Birnstock: Pflegeberuf attraktiver gestalten

Am Donnerstag besuchte der Nürtinger Landtagsabgeordnete, Dennis Birnstock, die Samariterstiftung Nürtingen. Im Austausch mit Frank Wößner, dem Vorstandsvorsitzenden, ging es um den Pflegekräftemangel und die ausbleibenden Bewerbungen für eine Ausbildung als Pflegekraft. Zudem wurde die Problematik ersichtlich, dass ambulante Fachkräfte nicht stationär arbeiten dürften. Infolgedessen sei eine flexible Mitarbeiterplanung nicht möglich. Auch die Anerkennung von bereits ausgebildeten Fachkräften aus dem Ausland gestalte sich oftmals schwierig, da sich die Ausstellung der Prüfungsurkunde oft in die Länge zieht.

Dennis Birnstock zeigt sich besorgt über den Pflegekräftemangel und plädiert dafür den Beruf durch bedarfsgerechte Personalabmessung, Entbürokratisierung, Digitalisierung sowie ein „Liberales Pflegebudget“ attraktiver zu gestalten. Wenig Verständnis zeigt der FDP-Politiker bei der meist langwierigen Ausstellung von Prüfungsurkunden für ausländische Fachkräfte: „Es kann nicht sein, dass Menschen aus dem Ausland bei uns arbeiten wollen, bereits eine Anerkennungsprüfung absolviert haben, sich die Ausstellung der Prüfungsurkunde aber teilweise monatelang in die Länge zieht. Hier muss dringend unbürokratischer und schneller gehandelt werden, denn wir können uns den Fachkräftemangel bei der Pflege nicht leisten. Zudem sollte den Pflegeeinrichtungen bei der Mitarbeiterplanung mehr Vertrauen geschenkt werden, denn diese wissen meist selbst am besten wo der Schuh drückt“, so Birnstock wörtlich.

Auch das Thema bezahlbarer Wohnraum sei in der Pflege ein schwerwiegendes Problem, wie Frank Wößner im Gespräch mit Birnstock darlegt. In der Regel gebe es für In- und Auslandsmitarbeiter zu wenig bezahlbaren Wohnraum. Dennis Birnstock sieht hier ein grundlegendes Problem, welches über den Pflegebereich hinausgeht. Nur durch mehr Wohnraum könne bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden. Die Landesregierung schaffe aber ständig neue Hürden, die Anreize zum Bauen und Renovieren verhindern, kritisiert der Landtagsabgeordnete.  

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Aktuelles von Dennis Birnstock MdL

22. Oktober 2025
In der Debatte zur Beteiligung von Jugendlichen in Baden-Württemberg anlässlich des Jugendlandtags, sagt der jugendpolitische Sprecher der FDP/DVP-Fraktion, Dennis Birnstock: „Ich bin beeindruckt, mit welchem Engagement sich junge Menschen im Jugendlandtag eingebracht haben. Gerade in Zeiten, in denen Krisen und Unsicherheiten den Alltag bestimmen, ist es alles andere als selbstverständlich, dass Jugendliche Verantwortung übernehmen und mitgestalten. Politik heißt für mich: weiterzugehen, auch wenn der Weg im Nebel verborgen liegt – mit Mut, Optimismus und Verantwortung. Genau diesen Mut zeigt die junge Generation jeden Tag. Doch die Politik muss dieses Engagement auch ernst nehmen, nicht nur hier im Landtag beklatschen. Wenn junge Menschen den Schuldenrucksack und die Rentenlast der Älteren schultern müssen, ist das keine generationengerechte Politik. Sie raubt stattdessen den nachfolgenden Generationen jegliche Freiheit. Zudem streicht die grün-geführte Landesregierung mit der Abschaffung des Landesjugendplans gerade eines der wenigen gesetzlich verankerten Instrumente, das Transparenz und Beteiligung im Jugendbereich ermöglicht hat. Das ist ein großer Fehler. Jugendarbeit lebt von Kontinuität und nicht von kurzfristigen Projektchen. Wenn Beteiligung ernst gemeint ist, braucht es klare Strukturen, keine Symbolpolitik. Wir Freie Demokraten wollen das besser machen: mit einer Task-Force Jugend, die ministerienübergreifend arbeitet, einer besseren Verzahnung der Beteiligungsformate, damit Forderungen der Jugend nicht im Verwaltungsdickicht verschwinden, und einer gesetzlichen Grundlage für Jugendbeteiligung über die Kommunen hinaus. Am wichtigsten ist aber: Wir müssen die Jugend wirklich ernstnehmen – nicht nur Selfies mit ihnen machen. Beteiligung darf kein Feigenblatt sein, sie muss Wirkung entfalten.“ 16.10.2025
22. Oktober 2025
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22. Oktober 2025
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