Flughafentunnel: Machbarkeitsstudie für separaten Geh- und Fahrradweg in Auftrag gegeben
Sicherheit und Verbesserung des Verkehrsflusses zusammendenken
Die beengte Verkehrssituation für Fußgänger und Fahrradfahrer im Flughafentunnel zwischen Stuttgart-Plieningen und Filderstadt-Bernhausen treibt weiterhin viele Pendler um. Eine von der Flughafen Stuttgart GmbH beauftragte Risikoanalyse kommt nun zum Ergebnis, dass die Einrichtung eines Rettungsstollens die Sicherheit des Tunnels erhöhen würde. Im Zuge dessen wird ebenfalls geprüft, ob ein Rettungsstollen gleichzeitig als Geh- bzw. Radweg genutzt werden könnte. Hierzu wurde nun eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, wie aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage des Filderstädter Landtagsabgeordneten, Dennis Birnstock, mit seinem Stuttgarter Kollegen, Friedrich Haag, hervorgeht.
Der FDP-Politiker Birnstock begrüßt die in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie: „Die aktuelle Situation im Flughafentunnel ist für niemanden zufriedenstellend. Daher freue ich mich, dass die Risikoanalyse zum Schluss kommt, dass die Schaffung eines Rettungsstollens die Sicherheit erhöhen würde. Die Flughafen Stuttgart GmbH kommt zwar zur Einschätzung, dass aus Gründen der Sicherheit und Wirtschaftlichkeit ein parallel verlaufender Rettungstunnel nicht notwendig wäre. Diese Einschätzung lässt allerdings die Vorteile für den Geh- und Radverkehr außer Acht. Daher fordere ich, bei den weiteren Überlegungen stets die Verbesserung der Geh- und Radwegverbindung mitzudenken und für die Entscheidung heranzuziehen. Denn durch eine zusätzliche Tunnelverbindung könnte gleichzeitig der PKW-Verkehrsfluss im bestehenden Tunnel erhalten bleiben. Dass nun eine Machbarkeitsstudie bis zum November dieses Jahres erstellt werden soll, begrüße ich ausdrücklich. Ich hoffe aber auch, dass es danach in die Umsetzung geht und nicht eine Studie die nächste jagt“, so Birnstock wörtlich.
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Aktuelles von Dennis Birnstock MdL

In der Debatte zur Beteiligung von Jugendlichen in Baden-Württemberg anlässlich des Jugendlandtags, sagt der jugendpolitische Sprecher der FDP/DVP-Fraktion, Dennis Birnstock: „Ich bin beeindruckt, mit welchem Engagement sich junge Menschen im Jugendlandtag eingebracht haben. Gerade in Zeiten, in denen Krisen und Unsicherheiten den Alltag bestimmen, ist es alles andere als selbstverständlich, dass Jugendliche Verantwortung übernehmen und mitgestalten. Politik heißt für mich: weiterzugehen, auch wenn der Weg im Nebel verborgen liegt – mit Mut, Optimismus und Verantwortung. Genau diesen Mut zeigt die junge Generation jeden Tag. Doch die Politik muss dieses Engagement auch ernst nehmen, nicht nur hier im Landtag beklatschen. Wenn junge Menschen den Schuldenrucksack und die Rentenlast der Älteren schultern müssen, ist das keine generationengerechte Politik. Sie raubt stattdessen den nachfolgenden Generationen jegliche Freiheit. Zudem streicht die grün-geführte Landesregierung mit der Abschaffung des Landesjugendplans gerade eines der wenigen gesetzlich verankerten Instrumente, das Transparenz und Beteiligung im Jugendbereich ermöglicht hat. Das ist ein großer Fehler. Jugendarbeit lebt von Kontinuität und nicht von kurzfristigen Projektchen. Wenn Beteiligung ernst gemeint ist, braucht es klare Strukturen, keine Symbolpolitik. Wir Freie Demokraten wollen das besser machen: mit einer Task-Force Jugend, die ministerienübergreifend arbeitet, einer besseren Verzahnung der Beteiligungsformate, damit Forderungen der Jugend nicht im Verwaltungsdickicht verschwinden, und einer gesetzlichen Grundlage für Jugendbeteiligung über die Kommunen hinaus. Am wichtigsten ist aber: Wir müssen die Jugend wirklich ernstnehmen – nicht nur Selfies mit ihnen machen. Beteiligung darf kein Feigenblatt sein, sie muss Wirkung entfalten.“ 16.10.2025




