Qualität in der frühkindlichen Bildung kann nur durch gezielte Entlastungen gesichert werden

Wenn Fachkräfte ihren eigenen Ansprüchen nicht mehr gerecht werden können und am Limit arbeiten müssen, braucht man sich nicht wundern, wenn sie davonlaufen

Zum vorliegenden Gesetzesentwurf, der sich mit frühkindlicher Bildung und Einschulung befasst, sagt der Sprecher für frühkindliche Bildung der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Dennis Birnstock: 

„Die Ergebnisse der Einschulungsuntersuchungen – wenn sie denn überhaupt stattgefunden haben – sind erschreckend und werden durch den enormen Fachkräftemangel im frühkindlichen Bereich weiter verschärft. Dass die Wartelisten in den Kommunen immer länger werden, ist ebenso besorgniserregend. Natürlich sind die Städte und Gemeinden gefragt, weitere Plätze zu schaffen. Was bringen aber nachher die Gebäude, wenn kein Personal da ist? Dabei sind vielen Kommunen auch die Hände gebunden, wenn die Landesregierung nicht die nötigen Rahmenbedingungen schafft und die Ausbildungskapazitäten weiter erhöht. Klar ist, dass die Fachkräfte entlastet und nicht immer weiter belastet werden müssen. Daher kann die vom Kultusministerium nach langem Hin und Her beschlossene Ausweitung der Gruppengrößen keine Lösung der Grundproblematik sein. Denn wenn die Fachkräfte ihren eigenen Ansprüchen nicht mehr gerecht werden können und unter ständiger Überlastung am Limit arbeiten müssen, braucht man sich nicht wundern, wenn sie uns davonlaufen. Um die Qualität im frühkindlichen Bereich zu sichern, brauchen wir deshalb vor allem eines: Entlastung. Entlastung durch den gezielten Einsatz digitaler Anwendungen, durch den Einsatz von Verwaltungs- und Hauswirtschaftskräften, durch eine Stärkung der Kindertagespflege und natürlich durch mehr pädagogische Fachkräfte im frühkindlichen Bereich.“ 

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Aktuelles von Dennis Birnstock MdL

22. Oktober 2025
In der Debatte zur Beteiligung von Jugendlichen in Baden-Württemberg anlässlich des Jugendlandtags, sagt der jugendpolitische Sprecher der FDP/DVP-Fraktion, Dennis Birnstock: „Ich bin beeindruckt, mit welchem Engagement sich junge Menschen im Jugendlandtag eingebracht haben. Gerade in Zeiten, in denen Krisen und Unsicherheiten den Alltag bestimmen, ist es alles andere als selbstverständlich, dass Jugendliche Verantwortung übernehmen und mitgestalten. Politik heißt für mich: weiterzugehen, auch wenn der Weg im Nebel verborgen liegt – mit Mut, Optimismus und Verantwortung. Genau diesen Mut zeigt die junge Generation jeden Tag. Doch die Politik muss dieses Engagement auch ernst nehmen, nicht nur hier im Landtag beklatschen. Wenn junge Menschen den Schuldenrucksack und die Rentenlast der Älteren schultern müssen, ist das keine generationengerechte Politik. Sie raubt stattdessen den nachfolgenden Generationen jegliche Freiheit. Zudem streicht die grün-geführte Landesregierung mit der Abschaffung des Landesjugendplans gerade eines der wenigen gesetzlich verankerten Instrumente, das Transparenz und Beteiligung im Jugendbereich ermöglicht hat. Das ist ein großer Fehler. Jugendarbeit lebt von Kontinuität und nicht von kurzfristigen Projektchen. Wenn Beteiligung ernst gemeint ist, braucht es klare Strukturen, keine Symbolpolitik. Wir Freie Demokraten wollen das besser machen: mit einer Task-Force Jugend, die ministerienübergreifend arbeitet, einer besseren Verzahnung der Beteiligungsformate, damit Forderungen der Jugend nicht im Verwaltungsdickicht verschwinden, und einer gesetzlichen Grundlage für Jugendbeteiligung über die Kommunen hinaus. Am wichtigsten ist aber: Wir müssen die Jugend wirklich ernstnehmen – nicht nur Selfies mit ihnen machen. Beteiligung darf kein Feigenblatt sein, sie muss Wirkung entfalten.“ 16.10.2025
22. Oktober 2025
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22. Oktober 2025
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