Zahl der zugelassenen PKW im Landkreis Esslingen gestiegen

Für die zukünftige Mobilität muss die Infrastruktur vorhanden sein

Die Zahl der zugelassenen PKW im Landkreis Esslingen ist seit 2017 weiter angestiegen. Das geht aus der Antwort des Verkehrsministeriums auf eine Kleine Anfrage des Nürtinger Landtagsabgeordneten Dennis Birnstock hervor. Waren im Jahr 2017 noch 319.920 PKWs registriert, so stieg die Anzahl im Jahr 2022 auf 337.566 zugelassene Autos. Besonders stark angestiegen ist die Zahl der Elektro- und Hybrid PKWs, die zusammen aber immer noch gerade mal rund 6 % der zugelassenen Fahrzeuge ausmachen. Die Zahl der zugelassenen Diesel-PKWs ist hingegen gesunken.

Dennis Birnstock betrachtet die Zahlen mit gemischten Gefühlen: „Zwar ist die Zahl der E-Autos von 325 auf 6.001 deutlich gestiegen, der Anteil an den insgesamt zugelassenen 337.566 zugelassenen PKWs ist allerdings mit knapp 2 Prozent sehr gering und zeigt, dass es bei den E-Autos noch deutlich Luft nach oben gibt. Bemerkenswert ist, dass der Anteil der Hybrid-Autos von 1.301 auf 13.629 zugelassene PKWs rasant angestiegen ist. Dabei muss jedoch berücksichtig werden, dass Hybrid-PKWs massiv vom Staat subventioniert werden, obwohl das ökologisch wenig sinnvoll ist. Denn Hybride bringen nur Vorteile, wenn sie regelmäßig geladen werden und der Elektroantrieb auch genutzt wird. Verschiedene Berichte zeigen, dass die Batterien oft ungenutzt spazieren gefahren werden. Der Staat setzt somit Fehlanreize für eine Technologie, die weder einen Mehrwert für den Klimaschutz noch für die zukünftige Mobilität bietet. Wenn ab 2035 in der EU weitestgehend keine Verbrenner mehr zugelassen werden sollen, muss die Landesregierung den Ausbau der Ladeinfrastruktur beschleunigen. Denn mit 398 Stationen im Landkreis Esslingen und davon lediglich 54 Schnelladepunkten ist das auf jeden Fall zu niedrig. Generell stellt sich aber die Frage, wie sinnvoll das Verbot des Verbrenners ist, da immense Ressourcen darauf verwendet werden, die neuen E-Autos zu produzieren. Es ist daher gut, insbesondere auch für die eher ländlichen Regionen, dass sich die FDP innerhalb der Bundesregierung und auf EU-Ebene erfolgreich für die mögliche Alternative mit E-Fuels eingesetzt hat“, so der FDP-Politiker wörtlich.

Darüber hinaus gibt das Verkehrsministerium in der Antwort an Birnstock bekannt, dass das Regierungspräsidium Stuttgart die erforderlichen Verfahrensschritte zur Aufhebung der Umweltzone in Wendlingen a.N. einleiten wird. Dort haben sich die Stickstoffdioxidwerte seit 2015 mittlerweile halbiert und liegen somit deutlich unter dem Grenzwert. „Eine sofortige Aufhebung ist aufgrund der rechtlich notwendigen Verfahrensschritte leider nicht möglich. Aus meiner Sicht wäre hier ein konkreter Ansatzpunkt, die Bürokratie in unserem Land ein Stück weit zu reduzieren“, so Birnstock abschließend.

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Aktuelles von Dennis Birnstock MdL

22. Oktober 2025
In der Debatte zur Beteiligung von Jugendlichen in Baden-Württemberg anlässlich des Jugendlandtags, sagt der jugendpolitische Sprecher der FDP/DVP-Fraktion, Dennis Birnstock: „Ich bin beeindruckt, mit welchem Engagement sich junge Menschen im Jugendlandtag eingebracht haben. Gerade in Zeiten, in denen Krisen und Unsicherheiten den Alltag bestimmen, ist es alles andere als selbstverständlich, dass Jugendliche Verantwortung übernehmen und mitgestalten. Politik heißt für mich: weiterzugehen, auch wenn der Weg im Nebel verborgen liegt – mit Mut, Optimismus und Verantwortung. Genau diesen Mut zeigt die junge Generation jeden Tag. Doch die Politik muss dieses Engagement auch ernst nehmen, nicht nur hier im Landtag beklatschen. Wenn junge Menschen den Schuldenrucksack und die Rentenlast der Älteren schultern müssen, ist das keine generationengerechte Politik. Sie raubt stattdessen den nachfolgenden Generationen jegliche Freiheit. Zudem streicht die grün-geführte Landesregierung mit der Abschaffung des Landesjugendplans gerade eines der wenigen gesetzlich verankerten Instrumente, das Transparenz und Beteiligung im Jugendbereich ermöglicht hat. Das ist ein großer Fehler. Jugendarbeit lebt von Kontinuität und nicht von kurzfristigen Projektchen. Wenn Beteiligung ernst gemeint ist, braucht es klare Strukturen, keine Symbolpolitik. Wir Freie Demokraten wollen das besser machen: mit einer Task-Force Jugend, die ministerienübergreifend arbeitet, einer besseren Verzahnung der Beteiligungsformate, damit Forderungen der Jugend nicht im Verwaltungsdickicht verschwinden, und einer gesetzlichen Grundlage für Jugendbeteiligung über die Kommunen hinaus. Am wichtigsten ist aber: Wir müssen die Jugend wirklich ernstnehmen – nicht nur Selfies mit ihnen machen. Beteiligung darf kein Feigenblatt sein, sie muss Wirkung entfalten.“ 16.10.2025
22. Oktober 2025
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